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Erstellung einer maßgeschneiderten BIM-Strategie für das Projekt

Die Bedeutung einer klaren BIM-Strategie für den Projekterfolg

Die Bedeutung einer klaren BIM-Strategie für den Projekterfolg

ie BIM-Strategieentwicklung ist ein entscheidender Schritt, um den maximalen Nutzen aus der Anwendung von Building Information Modeling (BIM) zu ziehen. Eine maßgeschneiderte BIM-Strategie stellt sicher, dass alle Beteiligten über eine klare Vision und ein strukturiertes Vorgehen für das Projekt verfügen. Dabei werden Prozesse, Technologien und Rollen definiert, um eine effiziente Zusammenarbeit, Datenintegration und den erfolgreichen Abschluss des Projekts zu gewährleisten. Durch eine strategisch durchdachte BIM-Implementierung lassen sich sowohl in der Planungs- und Bauphase als auch im späteren Betrieb erhebliche Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserungen erzielen.

Eine gut durchdachte BIM-Strategie ist der Schlüssel für den Erfolg eines jeden BIM-Projekts. Sie stellt sicher, dass die Vorteile von BIM voll ausgeschöpft werden und das Projekt termingerecht, innerhalb des Budgets und in hoher Qualität abgeschlossen wird.

BIM-Strategien als Grundlage für Effizienz und Qualität im Bauprozess

Erfassung der Projektanforderungen und Herausforderungen

Die Erstellung einer BIM-Strategie beginnt mit einer gründlichen Analyse der Ausgangslage und der spezifischen Anforderungen des Projekts. Gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern, wie Bauherren, Architekten, Ingenieuren und Facility Managern, führen wir eine umfassende Bestandsaufnahme durch. Diese Analyse dient dazu, die technischen, organisatorischen und operativen Anforderungen zu identifizieren, die für die erfolgreiche Implementierung von BIM notwendig sind.

BIM-Implementierung: Technik, Prozesse, Datenmanagement

  • Technologische Infrastruktur: Es wird analysiert, welche technischen Voraussetzungen für die Implementierung von BIM vorhanden sind und welche Anpassungen oder Erweiterungen notwendig sind. Dazu gehört die Bewertung vorhandener Softwarelösungen, IT-Infrastruktur und die Fähigkeit der Projektbeteiligten, mit BIM-Modellen und -Daten zu arbeiten.

  • Prozess- und Organisationsstruktur: Wir betrachten die bestehenden Abläufe und Prozesse, um zu bestimmen, wie BIM nahtlos integriert werden kann. Dies umfasst die Identifikation von Schlüsselrollen wie BIM-Manager, BIM-Koordinatoren und die Festlegung der Verantwortlichkeiten im gesamten Projekt.

  • Datenmanagement: Wir analysieren, welche Daten benötigt werden und wie diese im Rahmen des Projekts verwaltet, geteilt und gespeichert werden sollen. Hierzu zählt die Definition von Austauschformaten wie IFC und der Einsatz einer gemeinsamen Datenumgebung (Common Data Environment, CDE).

Strukturierung von Prozessen, Technologien und Zielen

Basierend auf der Analyse der Ausgangslage erarbeiten wir eine maßgeschneiderte BIM-Strategie, die die spezifischen Anforderungen und Ziele des Projekts berücksichtigt. Diese Strategie dient als Leitfaden für alle Projektphasen und definiert klare Vorgaben für den Einsatz von BIM.

Wichtige Elemente der Strategie sind:

  • Festlegung der BIM-Ziele: Es werden klare und messbare Ziele für das Projekt definiert, wie etwa die Reduktion von Planungsfehlern, die Verbesserung der Bauqualität, die Kostensenkung und die Optimierung der Bauabläufe. Diese Ziele orientieren sich an den spezifischen Bedürfnissen des Projekts und den Erwartungen des Bauherrn.

  • Prozessdefinition: Die BIM-Strategie legt die spezifischen Prozesse fest, die für die erfolgreiche Implementierung notwendig sind. Dies umfasst die Entwicklung eines BIM-Abwicklungsplans (BAP), der die Datenerfassung, die Modellierung, die Zusammenarbeit und den Datenaustausch detailliert beschreibt. Ebenso wird der Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Disziplinen und Stakeholdern festgelegt.

  • Technologieintegration: Wir wählen die geeigneten Technologien aus, die für das Projekt verwendet werden, und passen diese an die Anforderungen der Beteiligten an. Dies kann den Einsatz spezialisierter BIM-Softwarelösungen und Kollaborationstools umfassen, die den Austausch und die Bearbeitung von Modellen und Daten erleichtern.

  • BIM-Governance und Standards: Ein zentraler Bestandteil der Strategie ist die Definition von Standards und Richtlinien, um sicherzustellen, dass die Qualität und Konsistenz der BIM-Daten über den gesamten Projektverlauf gewährleistet ist. Dies beinhaltet die Festlegung von Modellierungsrichtlinien, Qualitätsprüfungen und Datenaustauschstandards.

Implementierungsplanung und Risikomanagement

Die BIM-Strategie umfasst auch eine detaillierte Implementierungsplanung, die sicherstellt, dass alle Prozesse und Technologien rechtzeitig und effizient eingeführt werden. Ein wichtiger Bestandteil ist das Risikomanagement, bei dem potenzielle Risiken bei der Einführung von BIM identifiziert und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung definiert werden.

Erfolgreiche BIM-Strategie und Implementierung

  • Schulung und Change Management: Eine erfolgreiche BIM-Strategie erfordert Schulungen für alle Beteiligten. Wir entwickeln maßgeschneiderte Schulungsprogramme, um sicherzustellen, dass alle Projektmitarbeiter die notwendigen Fähigkeiten im Umgang mit BIM erlangen. Zudem wird ein Change-Management-Plan erarbeitet, um den Übergang zur BIM-Nutzung reibungslos zu gestalten.

  • Meilensteine und Erfolgskontrollen: Die Strategie enthält konkrete Meilensteine und Erfolgskontrollen, um den Fortschritt der BIM-Implementierung regelmäßig zu bewerten und sicherzustellen, dass die definierten Ziele erreicht werden.

Eine maßgeschneiderte BIM-Strategie bietet wesentliche Vorteile für das Projekt:

  • Effizienzsteigerung: Die optimierten Prozesse und Technologien führen zu einer signifikanten Effizienzsteigerung in der Planungs- und Bauphase.

  • Kosteneinsparung: Durch die bessere Kontrolle von Bauabläufen, den reduzierten Bedarf an Nacharbeiten und die präzisere Kostenermittlung können erhebliche Einsparungen realisiert werden.

  • Verbesserte Zusammenarbeit: Die klare Definition von Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozessen fördert die Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten und erhöht die Transparenz.

  • Risikominimierung: Durch die frühzeitige Identifikation von Risiken und die Implementierung von präventiven Maßnahmen wird das Risiko von Planungsfehlern und Projektverzögerungen reduziert.